Eigentlich keine schlechte Idee: nach der Weltpremiere von Romeo And Juliet in Yiddish auf dem Jüdischen Filmfestival zu Berlin begeben sich Regisseurin, Produktion und Darsteller in ein gemütliches italienisches Restaurant auf dem Prenzlauer Berg, ein kleines Küchenradio Team, verstärkt von Co-Moderatorin Shlomit Lasky, stoen dazu und reden entspannt über Brooklyn, orthodoxe Sekten und deren Aussteiger, über die jiddische Sprache in New York und die Unmöglichkeit der Liebe zwischen spinnefeinden Clans - leider blieb das ein schöner Plan: Denn auer der völlig entfesselten, weil direkt aus der Sonntagsafterhour herausgeschleusten Cindy kam kaum jemand zu Wort, auch die orthodoxen Damen und Herren nicht wirklich. Alles wie immer also - aber das Essen war wirklich gut.