... gelang es 2012, gleich 2 Sportkletterrouten im 11. Schwierigkeitsgrad zu „toppen“ ... und zwar innert 75 Minuten – ein Weltrekord! Auch seine Boulder- und Routenliste der letzten Jahre füllt der in der Schweiz lebende gebürtige Bayer mit einer unüberschaubaren Anzahl von Erstbegehungen, jedoch auch wiederholten Klassikern in den obersten UIAA-Graden. Doch speziell der Kletter-Fachpresse machte es Pirmin bislang nicht einfach: Auch seine sehr sympathische und ausführliche Art auf Fragen zu antworten, ließen nach Veröffentlichungen, selbst Szeneinsider wie Moderator Jürgen Reis die Stirn runzeln. Wilde Gerüchte brodelten in der „Szene“. Doch Jürgen gelang es nun, endgültig die ganze Wahrheit um Pirmin Bertles Erfolgsstrategien in einem Podcast zu erkunden. Ob der geprüfte DAV-Trainer wirklich nach über einer Woche Hängematte und Wirtshaus seine allerschwersten Routen knackt? Wie auch du langfristige Superkompensation in deiner Trainingsplanung künftig berücksichtigen kannst, und so evtl. aus trainingsarmen Zeiten sogar einen „Peak“ zauberst? Was es mir seinen Carbo-Protein-Fat-Turboloadings auf sich hat? Wie er es als Teenager auf 70 (!) Klimmzüge an einem Klettergriffboard schaffte? Ob es sich der zur Zeit des Interviews 27-Jährige tatsächlich leisten kann, in der Schweiz mit deren bekanntlich hohen Lebenshaltungskosten, „arbeitsscheu“ zu bleiben – mehr noch – sogar auf ein mittelfristiges Kletterprofidasein zu spekulieren? Wir sagen nur: Ein angehender Master in Psychologie antwortete ... in einem Interview, dass sogar noch 2-3 „Zugabeminuten“ länger, als sein Weltrekord war!