... begann bereits zu Wolfgang Güllichs Zeiten, mit zarten 13 zu klettern und wurde so zum (Mit-)Wegbereiter des modernen Sport- und Wettkampfkletterns. Der mittlerweile 44-jährige schaffte selbst den Sprung in die deutsche Sportkletternationalmannschaft und prägte auch als nationaler Routensetzer bei Wettkämpfen quasi „seit jeher“ die Szene. Seit 2015 „gönnte“ sich der erfolgreiche Kempter, hauptberuflich als Bergsportunternehmer Tätige, eine neue Herausforderung: „Bundestrainer Lead“ – eine, im Vergleich zu anderen Sportarten, weder mit 6-stelligen Jahresgehältern und auch nicht mit öffentlichen „Prestige-Pluspunkten“ dotierte Position. Was motiviert den sympathischen, oft auch als Trainer, eigene Wege beschreitenden naturbegeisterten Kletterer also, quasi seine „Eigentlich-Freizeit“ mit Sebastian Halenke, Chris Hanke & Co. zu verbringen? Wie funktioniert sein „persönliches Internetcoaching“ und wie „konkret bindend“ sind seine Trainingsvorgaben? Warum waren seine Power-Yoga-Sessions à la Body Art & Co. sogar bei Weltcupsiegern anfangs mehr gefürchtet als das eigentliche Klettertraining? Wie sieht er Olympia 2020 entgegen und last, but not least: Wo setzt er sich auch selbst, in Bezug auf das „Multidisziplin-Training“ als Trainer klare Grenzen? Alle Antworten gibt’s in einem Exklusivinterview, welches Jürgen Reis im Mai 2017 aufzeichnen konnte. Vor- und Abspann inkl. Gewinnspiel mit Kletterszene-Insider Sven Albinus.