Philipp Konnerth ist als Trainingswissenschaftler und Athletiktrainer am Olympiazentrum Vorarlberg unter anderem für die Leistungsdiagnostik und das Monitoring zuständig. Dabei arbeitet er mit Österreichs Top-Elite, insbesondere im Wintersport, zusammen. Basierend auf diesen Erfahrungen gibt der 35-Jährige im Gespräch mit Jürgen Reis einen detaillierten Einblick in die Planung bzw. Periodisierung im Leistungssport. Gleichwohl gibt er zu Bedenken, dass eine fixe, wie in einigen Theorie-Büchern suggerierte, Vierjahres-Olympiaplanung praktisch nicht existiert. Neben ständig variierenden Wettkämpfen wie Weltcups, Welt- und Europameisterschaften werfen vor allem immer wieder, kleinere sowie auch größere, Verletzungen solche „Planungsspiele“ über den Haufen. Hinzu kommen die nötigen Qualifikationen für das Großevent Olympia. Denn hier ist in der Regel niemand „gesetzt“ beziehungsweise wollen fixe Normen erreicht werden. So traf es in der Vergangenheit diverse Favoriten bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele. Die Lehre: Erfolg ist nicht planbar und es existiert eine Vielzahl an Variablen, die ein starres Gebilde nicht abdecken kann. Dennoch, eine gewisse Planung mit klar definierten Zielen spielt eine unabdingbare Rolle, um eine langfristig erfolgreiche Entwicklung des Athleten zu ermöglichen. Das Power-Quest Team garantiert somit eine hoch spannende Sendung mit exklusiven Einblicken in den Spitzensport.