Zwei Wochen werktäglich 1/2 Std. Gesang führten bei stationär behandelten depressiven Patienten zu einer objektiv und subjektiv beurteilbaren Befindlichkeitssteigerung. Dies zeigte sich sowohl direkt im Anschluß an die Gesangsstunde sowie im ganzen Untersuchunszeitraum. Maßgeblichen Einfluß auf den Erfolg der Therapie hatte v.a. der Schweregrad der Depression. Sehr schwer depressiv erkrankte Patienten profitierten z.T. erst gegen Ende des Therapieintervalles.
Zusammenfassend kann man sagen, daß Singen in einem Gesamtbehandlungsplan eine wirkungsvolle therapeutische Massnahme darstellt.