Jak 5,16
Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!
(SCH2000)
Kommentar von William MacDonald (CLV)
5,16a »Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.« Wenn man diese Aussage oberflächlich liest, könnte der Eindruck geweckt werden, dass wir anderen Menschen alles über unsere geheimsten Sünden erzählen sollten. Darum geht es hier aber überhaupt nicht! In erster Linie meint Jakobus, dass wir, wenn wir einem Menschen gegenüber gesündigt haben, diesem die Sünde schnell bekennen sollen.
Und wir sollten auch »füreinander beten«. Statt Groll zu hegen und die Entwicklung daraus hervorgehender gegenseitiger Abneigungen zuzulassen, sollten wir die Gemeinschaft mit den anderen Gemeindegliedern durch Bekenntnis und Gebet aufrechterhalten.
Körperliche Heilung geht mit geistlicher Wiederherstellung einher. Man beachte, wie Jakobus Bekenntnis, Gebet und Heilung miteinander in Verbindung bringt. Hier wird der wichtige Zusammenhang zwischen dem Geistigen und dem Leiblichen aufgezeigt. Die Persönlichkeit des Menschen besteht aus drei Bereichen – dem Geist, der Seele und dem Leib (1. Thess 5,23). Was einen Bereich betrifft, wirkt sich auf den ganzen Menschen aus. Im AT war der Priester auch der Arzt. Er diagnostizierte z. B. Aussatz und erklärte den Betreffenden im entsprechenden Fall für geheilt. Indem so das Amt des Priesters und des Arztes in einer Person vereint waren, wies der Herr auf die enge Verbindung zwischen Geist und Leib hin.
Der Bereich der psychosomatischen Medizin erkennt diese Verbindung an und sucht nach persönlichen Problemen, die das körperliche Leiden verursacht haben könnten. Aber der modernen Medizin fehlt ein Mittel gegen Schuld. Befreiung von Schuld, von der Verunreinigung, der Macht und der Strafe der Sünde erhalten wir nur aufgrund des vergossenen Blutes Christi und durch ein Sündenbekenntnis vor Gott und den Menschen. Viel öfter, als wir es zugeben wollen, wird Krankheit durch Sünde verursacht – durch Sünde wie Völlerei, Sorgen, Zorn, mangelnde Vergebungsbereitschaft, Alkoholmissbrauch, Neid, Selbstsucht und Stolz. Sünde im Leben des Betreffenden bringt Krankheit und manchmal den Tod mit sich (1. Kor 11,30). Wir sollten Sünde bekennen und uns davon abkehren, sobald wir erkannt haben, dass sie in unserem Leben ist. Alle Sünden sollten wir vor Gott bekennen. Zusätzlich sollten wir alle Sünden, die andere Menschen betreffen, auch vor diesen bekennen. Das ist für unsere geistliche Gesundheit wichtig und für unsere körperliche Gesundheit nützlich.
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