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In unserer Reihe Existenz & Sprache geht es vorwiegend um menschliche Existenz, um Existenzphilosophie. Heute dreht sich alles um Philosophie der Existenz, um Philosophie des Seienden, um Ontologie – und eigentlich sogar um Meta-Ontologie. Nach den neuzeitlichen Fragen um Substanzen und Gott (hier verweisen wir auf unsere diversen Spezialfolgen zu den einzelnen Philosoph:innen Descartes, Spinoza, Conway & Leibniz) steckte die Ontologie in einer Krise. Nicht nur wurde sie vom Wiener Kreis in personam Rudolf Carnap für „sinnlos“ erklärt, auch Alexius Meinong (1853 – 1920) stößt sie an ihre eigenen Grenzen. Dazu nutzt er das metaphysikkritische Paradoxon des Nichtseins. Wie lautet das Paradoxon und wie wird es bereits im 18. Jahrhundert von Kant entkräftet? Welche Folgen ergeben sich daraus?
Nächste Folge der Reihe Existenz & Sprache: Existentielle Grenzerfahrungen
Nächste Spezialfolge: Pierre Bayle und der Deismus als Beginn der Aufklärung
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00:00 Intro
01:48 Kontexualisierung & Meta-Ontologie
05:07 Metaphysikkritik des Wiener Kreises, insb. Carnap
07:42 Alexius Meinongs Paradox
14:46 Existenz vs. Wesen (Meinong vs. Sartre)
18:48 Kants sprachphilosophische Auflösung
23:34 Zusammenfassung & Konsequenzen
Literatur/Links/Quellen
Inwagen, Peter Van. “Meta-Ontology.” Erkenntnis, vol. 48, no. 2/3, 1998, pp. 233–50, https://doi.org/10.1023/A:1005323618026.
Alexius Meinong - Über die Stellung der Gegenstandstheorie im System der Wissenschaften.
Carnap, Rudolf: „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“ [1932], in: Carnap, Rudolf: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Pagès, Joan. “Meta-Ontologie.” Handbuch Ontologie, J.B. Metzler, 2020, pp. 313–16, https://doi.org/10.1007/978-3-476-04638-3_39.