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WER GEHT EIGENTLICH AUF DIE STRASSE?

Die soziologische Protestforschung am Cluster „The Politics of Inequality“ beschäftigt sich mit der Entstehung sozialer Bewegungen, ihrer Organisation und ihrer Wahrnehmung im öffentlichen Raum. Wer geht auf die Straße? Weshalb? Und was sind die Erwartungshaltungen derjenigen, die es tun?

Proteste können als Fieberthermometer verstanden werden, an dem die Forschung ablesen kann, welche Themen besonders aktuell sind. Befragungen auf den „Demos gegen Rechtsextremismus“ in Konstanz haben etwa gezeigt: Die Gruppe der Demonstrant*innen ist ziemlich homogen und von der Sorge vor einem Rechtsruck geprägt. Kernanliegen des Protests ist insofern, ein Zeichen zu setzen.