KLIMAWANDEL – WER ZAHLT DEN PREIS?
Die sozialwissenschaftliche Forschung am Cluster „The Politics of Inequality“ zum Thema Klima, darunter das Projekt „Klimabedingte Ungleichheiten in den Staaten des Globalen Südens: von Wahrnehmungen zu Protest“, untersucht die politischen und sozialen Folgen des Klimawandels. Wie kann die Resilienz (Widerstandsfähigkeit) gegenüber Klimarisiken erhöht werden? Welche Rolle spielen internationaler Handel und Kooperationen in der Klimaanpassung?
Die Voraussetzungen zur Klimaresilienz sind dabei global ungleich verteilt. Länder des Globalen Nordens gehören zu den Hauptverursachenden des Klimawandels, sind aber von seinen Auswirkungen weit weniger betroffen und haben mehr Ressourcen als Länder des Globalen Südens. Um gute politische Entscheidungen etwa bei Fördergeldern zu treffen, ist wissenschaftliche Evidenz wichtig. Die Forscher*innen am Cluster haben sich deshalb z. B. mit der Verteilung von Entwicklungshilfegeldern zur Klimaanpassung beschäftigt.