In dieser Folge spricht Philipp Maier mit Marina Weisband, Diplompsychologin, Beteiligungspädagogin und Gründerin der aula gGmbH. Bekannt wurde Marina unter anderem als politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, heute engagiert sie sich für eine demokratische Bildung, die früh ansetzt und echte Teilhabe ermöglicht.
Zum Einstieg geht es um die Frage, ob Begriffe wie „Ehrbarkeit“ in der heutigen Sprache und Lebensrealität überhaupt noch eine Rolle spielen, oder ob wir andere Vokabeln brauchen, um Haltung und Verantwortung zu beschreiben. Marina Weisband plädiert für eine Perspektive, die nicht die moralische Selbstzuschreibung in den Mittelpunkt stellt, sondern das konkrete Handeln: etwa durch Respekt, Beteiligung und langfristiges Denken.
Im Gespräch stellt sie das Projekt „aula“ vor, mit dem sie Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, ihre Schule aktiv mitzugestalten; verbindlich, strukturiert und digital. Es geht um Mitbestimmung im Alltag, um die Förderung von Selbstwirksamkeit und darum, wie Demokratie durch gelebte Prozesse erfahrbar wird.
Marina spricht außerdem über eigene Erfahrungen mit Veränderung, über politische Verantwortung und darüber, was es bedeutet, für etwas einzustehen - auch wenn es unbequem ist.
🎧 Eine Folge für alle, die Beteiligung nicht nur als Möglichkeit, sondern als Voraussetzung für gesellschaftliche Verantwortung verstehen.
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„Wir werden die Wahl haben zwischen Bequemlichkeit und dem Richtigen.“ - Marina Weisband
Mehr Informationen zur VEEK findest du unter: https://www.veek-hamburg.de
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