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Braucht der Radsport eine tiefgreifende Veränderung – und falls ja um welchen Preis? Das „One Cycling“-Projekt ist eines der brisantesten Projekte im Profiradsport. Die Initiative will den Sport wirtschaftlich stabiler machen, die Abhängigkeit von Sponsoren verringern und neue Einnahmequellen über TV-Rechte, Events und Ticketverkäufe erschließen. Viele WorldTour-Teams unterstützen die Idee, während die UCI und die ASO sie entschieden ablehnen. Sponsoren und Fans sind gespalten. Für zusätzlichen Zündstoff sorgt die geplante Finanzierung durch den saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) – mit allen ethischen Fragen rund um Sportswashing.

Johannes und Jon diskutieren auf philosophischer Ebene, ob „One Cycling“ den Radsport modernisieren und zukunftsfähig machen kann, oder ob sie die den Sport eher spaltet. Dabei sprechen wir über Machtkämpfe, wirtschaftliche Realitäten und die zentrale Frage: Wie viel Kommerz verträgt der Radsport – und wieviel Identität und Tradition darf er dafür opfern?