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Eine Sonderfolge zum Amoklauf in Hamburg heute in meinem Podcast.  

Die Ereignisse von gestern Abend in Hamburg bewegen mich sehr. Als Ex-Zeugin Jehovas die vor 23 Jahren ausgestiegen ist und am eigenen Leib die Ausgrenzung durch die nächsten Freunde und engste Familie erfahren hat, gilt mein Mitgefühl allen Betroffenen dieser schrecklichen Tat. Auch dem Amokläufer. Seit vielen Jahren habe ich befürchtet, dass dieser Tag irgendwann kommen wird, denn niemand der es nicht am eigenen Leib erfahren hat, kann nachvollziehen was mit Ausgeschlossenen passiert. Viele Jahre war ich dafür, dass die Zeugen Jehovas aufgrund ihres Umgangs mit "Ausgeschlossenen" verboten werden sollten, doch heute denke ich anders darüber. Aber natürlich denke ich dabei auch an meine eigene Familie die noch bei den Zeugen sind und das sie auch unter den Opfern sein könnten. Ein bunter Mix an Gefühlen. 

In diesem Podcast wirst du mitnehmen: 

# Was mit Ausgeschlossenen bei den Zeugen Jehovas passiert

# Warum ein Verbot der Zeugen keine Lösung liefert

# Wo unsere eigenen Handlungsmöglichkeiten mit Schmerz und Verlust liegen

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Ich bitte dich um Hilfe zu bitten, wenn du in einer ausweglosen Situation bist, aus der der nicht weißt, wie du raus kommen kannst.  

Mir hat diese Traumatherapie sehr geholfen: https://www.emdria.de/emdr/was-ist-emdr/

Wenn du mit Süchten kämpfst, schließ dich einer Ortsgruppe an:https://www.anonyme-alkoholiker.de

Wenn du ein Ohr brauchst - bitte um Hilfe und dir wird geholfen werden. 

Wenn wir den Glauben an unsere Heilung in uns kultivieren,

werden wir die Kraft entwickeln,

um die notwendigen Schritte zu gehen. 

Nachdenkliche Grüße aus Tübingen

Deine Johanna