Der deutsche Fußball ist sehr speziell, da die Profi-Klubs vollständig unabhängig sind. Egal ob der FC Bayern, Borussia Dortmund oder die meisten Anderen: Sie haben zwar Investoren, können aber trotzdem völlig frei und ohne Druck agieren. Dafür verantwortlich ist die "50+1-Regel", die zur Jahrtausendwende in der Bundesliga eingeführt wurde. Dank ihr müssen die Vereine das letzte Wort bei wichtigen Entscheidungen haben. Trotzdem stellt sich gerade deshalb die Frage: Ist das ein Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu den anderen Klubs in Europa, immerhin spielt Geld eine immer größere Rolle. Jetzt hat das Bundeskartellamt die Regel geprüft und festgestellt: Ja, die 50+1-Regel sollte rechtlich in Ordnung sein, aber nicht die Ausnahmegenehmigungen. Das könnte tatsächlich große Konsequenzen für den deutschen Fußball haben, immerhin sind Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg im Besitz von Konzernen (Bayer + Volkswagen). Wird deshalb möglicherweise sogar die Regel gekippt? Es ist spannend.
Grund genug, um über 50+1 zu sprechen. Was sind die Vor- und Nachteile davon? Was müsste sich in Zukunft ändern und
0:00 - Intro
1:06 - 50+1 Pro & Contra
10:06 - Aktuelle Probleme
21:22 - Und jetzt?!