Ein Traditionsverein ist quasi tot. Brescia Calcio ist Gründungsmitglied der Serie A, und trotzdem immer nur die graue Maus des italienischen Fußballs gewesen: Trotz Legenden wir Roberto Baggio, Gheorghe Hagi oder auch Pep Guardiola, die das Trikot anhatten. Aber auch einige große Spieler starteten ihre Karriere im Norden Italiens: Andrea Pirlo und Sandro Tonali. Grund genug auf diesen Absturz zu blicken... was ist schief gelaufen, dass man nun nicht mehr am Spielbetrieb teilnimmt?
Der Investor Massimo Cellino spielt eine große Rolle. Schon bei den letzten Stationen in Cagliari und Leeds sorgte er für viele fragwürdige Momente: Wilde Trainerentlassungen, kein sportliches Konzept und viel Aberglaube, mit dem er die Vereine auf Trapp hielt. Lernte er etwas aus seinen Fehlern? Nein. Stattdessen kam er zu Brescia, einem Verein, der eh schon finanzielle Probleme hatte, und zog dort erneut sein Ding durch. So gab es in den letzten Jahren viele, skurrile Momente.
Außerdem blicken wir in die Zukunft. Brescia Calcio ist tot, aber nun könnte ein neuer Verein im Profi-Fußball erfolgreich sein: Union Brescia, die extra neu gegründet wurden und die Infrastruktur übernahm. Aber an diesem Konstrukt gibt es große Kritik, es erinnert nämlich an ein typisches US-Franchise- Ist so etwas im europäischen Fußball überhaupt machbar? Oder sollte es in Bresica einen zweiten Fußballverein geben, der die Tradition schützt? All das besprechen wir in diesem Video.
0:00 - Intro
0:58 - Brescia Calcio: Die größten Erfolge!
5:38 - Massimo Cellino: Ein verrückter Investor!
11:16 - Der Absturz von Brescia!
18:01 - Zukunft: Union Brescia, ein gutes Projekt?