Hallöchen zur 113. Folge Gegenwartsgeplapper. Hier gibt es zwei Stunden Talk mit Jonas C. Goos auf die Ohren. Aber ich verspreche euch – es kommt keine Sekunde Langeweile auf, ganz im Gegenteil: die Zeit vergeht wie im Flug. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, über Jonas‘ Selbstständigkeit und sein wortwörtlich großangelegtes Buchprojekt zu plappern. Well… that escalated quickly. Wer mehr über ein gemeinschaftliches Buch erfahren will, sollte sich collabooks.org mal näher anschauen. Welche Idee und welches Prinzip dahinterstecken, wie man das Ganze dann korrekt zitiert und was Sokrates damit zu tun hat, hat Jonas natürlich ausführlich erzählt. Zuvor nimmt er uns aber noch mit nach Toronto im tiefsten Winter und verrät, wie viele Klamottenschichten man übereinander anziehen kann und wie sich ein Temperaturunterschied von knapp 50 Grad auf die Wahrnehmung der Außentemperatur auf Kuba auswirkt. Aus Havanna gibt es einige Eindrücke vom SpringBreak – hierzulande wohl am ehesten mit Zeugnisferien auf Malle vergleichbar. Dann machen wir auf dieser akustischen Weltreise noch Halt in Wien, besuchen den Wiener Opernball und einige Weinberge und landen schließlich im Hier und Jetzt in Berlin. Aber wir blicken auch auf die letzten vier Jahre zurück, in denen Jonas im Bundestag gearbeitet hat. Bei wem und warum könnt ihr ja selbst hören. Nur so viel sei verraten: Jonas ist mit der Attitüde, Millionär werden zu wollen, ins Bewerbungsgespräch gegangen. Und eines Tages saß er mit diesem Vorsatz breit grinsend beim Arbeitsamt. Heute ist Jonas Entrepreneur. Was erstmal nach prolligem Instagram-Dude klingt, ist eigentlich eine ziemlich mutige Sache. Aber es gilt gleichermaßen für diesen Karriereweg wie auch diese Podcastfolge: gut Ding will Weile haben. So, damit aber genug Text an dieser Stelle. Ich wünsche viel Spaß beim Hören. In diesem Sinne: over and out.
PS: Versprochen: wer diese Folge beim Bad putzen gehört hat, hat nach dieser XXL-Folge nicht nur einiges mitgenommen, sondern auch ein blitzeblank geputztes Örtchen.