Während an der Front in der Ukraine weiterhin gekämpft wird, verlagert sich die Aufmerksamkeit wieder auf die diplomatische Bühne. Donald Trump versucht, sich als möglicher Friedensstifter zu inszenieren. Doch zu welchem Preis wäre er bereit, Frieden in der Ukraine für sich zu beanspruchen? In Washington und den europäischen Hauptstädten wächst die Spannung zwischen der Hoffnung auf eine Öffnung in den Gesprächen und der Sorge, dass Moskau die Bühne für sein eigenes Spiel nutzt.
Diese Episode beleuchtet, warum gerade jetzt jeder Schritt und jedes Treffen von enormer Bedeutung ist. Wir sprechen darüber, ob es zu einem direkten Aufeinandertreffen zwischen Putin und Selenskyj kommen könnte, wie geschlossen der Westen tatsächlich agiert und ob die diplomatischen Initiativen eine echte Chance auf Deeskalation eröffnen oder in taktischem Stillstand enden.
In dieser Folge diskutieren wir diese wichtigen Themen mit Dr. Stefan Meister, Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), sowie mit Johanna Roth, US-Korrespondentin für DIE ZEIT in Washington.