Mit 11 Jahren spürt Katharina Hirschberg zum ersten Mal, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Nach einem Umzug und einem Schulwechsel hat sie Probleme mit Mobbing in der neuen Schule. Sie weint viel, ihr Selbstwertgefühl ist im Keller und sie spürt eine Leere in sich, von der sie sagt, dass sie weh tut. Sie fühlt sich allein und ist so verzweifelt, dass sie daran denkt, sich das Leben zu nehmen.
Suizid bei den 10- bis 25-Jährigen ist die häufigste Todesursache. Dabei sind es hauptsächlich Jungs, die sich das Leben nehmen. Mädchen und junge Frauen dagegen unternehmen jedoch dreimal so oft Suizidversuche.
Gemeinsam mit ihrer Mutter sucht Katharina professionelle Hilfe bei der Diakonie auf. Mithilfe von Klinikaufenthalten und ambulanter Therapie schafft sie es raus aus den Suizidgedanken und aus der Depression.
Wie wichtig Suizidprävention bei Jugendlichen ist, bekräftigt auch Götz Schwope. Er ist als Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche tätig. In seiner Praxis begegnen ihm immer wieder Jungs und Mädchen, die Suizidgedanken haben. Er rät Eltern und anderen Angehörigen, ein offenes Gespräch zu suchen.
Dazu rät auch die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Melanie Kieback von der Diakonie in Hannover und sie nennt Anzeichen für eine Krise bei Kindern und Jugendlichen, die immer ernst zu nehmen sind.
Mehr über Katharinas Geschichte und Tipps von den Experten in diesem Podcast.
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