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Putins Aggression gegen die Ukraine zwingt die EU zu diplomatischem und militärischem Handeln.

Braucht Europa eine neue Entspannungspolitik? Oder eine europäische Armee?

Seit einem Jahr herrscht Krieg in Europa. In der Ukraine sterben  Soldaten und Zivilbevölkerung unter den Angriffen der russischen Armee.  Der Krieg verändert auch die europäischen Nachbarstaaten – Österreich  und Deutschland ganz besonders.  Haben auch in Österreich und  Deutschland Regierungen und Bevölkerungen umgedacht und sich von dem  Bild des billigen, verlässlichen Gaslieferanten im Osten verabschiedet?  Hat Putin mit seinem Angriff die EU-Staaten enger zusammengeschweißt?  Wird die Ukraine durch den Krieg immer sicherer ein westlicher Staat auf  dem Weg in die EU? Oder, das wird Cathrin Kahlweit im Gespräch mit  Tessa Szyszkowitz diskutieren, zeigen sich Ermüdungserscheinungen an der  Front und in den europäischen Staatskanzleien? Der Druck für einen  Waffenstillstand steigt, eventuell auch mit territorialen Kompromissen.  Das Engagement für die Ukraine in Europa wird nicht schwächer. Aber  militarisiert oder pazifiziert sich die Europäische Union dadurch?

Cathrin Kahlweit, derzeit wieder Korrespondentin der  Süddeutschen Zeitung in Wien für Österreich, Mittel- und Osteuropa.  Seit sie 1989 bei der SZ anfing, war Kahlweit als Korrespondentin und  Reporterin unermüdlich zwischen Donau und Donbass im Einsatz. Sie  analysiert Europas Krieg und Frieden in Kommentaren und Analysen in  Presse und Fernsehen.

Tessa Szyszkowitz ist Journalistin und Autorin, seit  2010 mit Sitz in London. Davor war sie Korrespondentin in Moskau,  Brüssle und Jerusalem. Sie schreibt regelmäßig für Falter, profil &  Cicero, ist Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum und  Distinguished Fellow im Royal United Services Institute in London.