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Robert Misik im Talk mit Gustav Horn 

Die Corona-Pandemie hat die Weltwirtschaft in die tiefste Krise seit  langem gestürzt. Entlassungen und Kürzungen machen die Hoffnungen  zunichte, dass die Talsohle erreicht ist. Mit Milliarden versuchen die  Europäische Union und die nationale Regierungen den Einbruch  aufzufangen. Die Dogmen des Neoliberalismus, die für die  Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte so prägend waren, sind  Makulatur. In seinem Buch mit dem Titel „Gegensteuern“ zeichnet der  Ökonom Gustav Horn, wie ein Politikwechsel aussehen sollte, der eine  soziale und ökologische Zukunft ermöglicht.

Gustav Horn ist  Professor an der Universität Duisburg-Essen und langjähriger Direktor  des Institut für Makriökonomie und Konjunkturforschung. Horn ist  engagierter Sozialdemokrat und Mitglied des Parteivorstandes der SPD. Im  Gespräch mit dem Journalisten Robert Misik im Bruno Kreisky Forum in  Wien stellt Gustav Horn den politischen Aufstieg des Rechtspopulismus in  direkten Zusammenhang zu den durch die neoliberale Wirtschaftspolitik  verursachten Ängste vor dem sozialen Abstieg in weiten Teilen der  Bevölkerung.