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Aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit

Mit einem bilateralen Handelsvolumen von rund 17,9 Mrd. EUR (2021)  ist China ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner Österreichs in  Asien und weltweit der drittwichtigste. Auch der kulturelle und  wissenschaftliche Austausch mit dem Ziel, tieferes gegenseitiges  Verständnis zu schaffen, ist intensiv. Politisch kommt angesichts  internationaler Krisen und globaler Herausforderungen der Zusammenarbeit  und Abstimmung der EU und ihrer Mitgliedsstaaten mit China große  Bedeutung zu. Feng Xiaohu, Universitätsprofessor in Peking, befasst sich  seit vielen Jahren mit den Beziehungen Chinas mit Österreich und  Deutschland. Irene Giner-Reichl spricht mit ihm über aktuelle  Möglichkeiten und Herausforderungen der Zusammenarbeit.

Prof. FENG Xiaohu ist Inhaber des Lehrstuhls für  Germanistik an der University of International Business and Economics  (UIBE) in Peking und Dekan der Research Academy der UIBE in Chengdu. Er  war Gastprofessor an Universitäten in den USA, Japan, Frankreich,  Brasilien und Deutschland In Verbundenheit zur Humboldt-Universität in  Berlin, wo er post-doktorale Studien absolvierte, gründete er 2013 das  Beijing-Humboldt-Forum, das sich in jährlichen Tagungen in Peking und  anderen chinesischen Orten der Förderung des wirtschaftlichen und  kulturellen Austausches vor allem mit Deutschland und Österreich widmet.

Irene Giner-Reichl, Diplomatin, war von 2012 bis  2017 österreichische Botschafterin in China und danach bis 2021 in  Brasilien. Sie lehrt an der Diplomatischen Akademie in Wien und  kuratiert seit 2018 die BKF-Veranstaltungsreihe „China im Blick“.

„China im Blick“ versucht, so die Kuratorin, die wechselseitigen  Perzeptionen in einer lockeren Folge von Veranstaltungen miteinander in  Dialog zu setzen und ein neues Verständnis für internationale  Beziehungen im 21. Jahrhundert aufzubauen, die China maßgeblich  mitgestaltet und tiefgreifend verändert.