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1. Mose 46, 28 Jakob kam also mit seiner ganzen Familie nach Ägypten. Er hatte Juda vorausgeschickt, um Josef seine Ankunft anzukündigen und ihn zu sich nach Goschen zu rufen. 29 Josef ließ seinen Wagen anspannen und fuhr seinem Vater[4] entgegen. Als Jakob ihn sah, schloss er ihn in die Arme und weinte lange. 30 »Jetzt sterbe ich gern«, sagte Jakob. »Ich habe dich wiedergesehen und weiß, dass du noch am Leben bist.« 31 Dann sagte Josef zu seinen Brüdern und ihren Angehörigen: »Ich gehe jetzt zum Pharao und melde ihm, dass ihr aus Kanaan zu mir gekommen seid. 32 Ich sage ihm, dass ihr Viehhirten seid und eure Schafe, Ziegen, Rinder und euren übrigen Besitz mitgebracht habt. 33 Wenn der Pharao euch zu sich rufen lässt und euch nach eurem Beruf fragt, 34 dann antwortet ihm: ›Wir sind von Jugend an Viehhirten gewesen wie unsere Vorfahren.‹ Dann wird er euch erlauben, hier in der Provinz Goschen zu bleiben.« Die Ägypter haben nämlich einen Abscheu vor Schaf- und Ziegenhirten; sie gelten bei ihnen als unrein.

1. Mose 47, 1 Josef ging zum Pharao und berichtete ihm: »Mein Vater und meine Brüder sind aus dem Land Kanaan hierher gekommen. Ihre Herden und ihren ganzen Besitz haben sie mitgebracht. Sie sind in der Provinz Goschen.« 2 Josef hatte fünf von seinen Brüdern mitgebracht und stellte sie dem Pharao vor. 3 »Was ist euer Beruf?«, fragte der Pharao, und sie antworteten: »Wir sind Schafhirten, großer König, wie es schon unsere Vorfahren waren.« 4 Weiter sagten sie: »Wir möchten gern eine Zeit lang als Gäste in Ägypten leben. Im Land Kanaan finden unsere Herden wegen der Dürre keine Weide mehr. Erlaube uns, mächtiger Herr, dass wir in der Provinz Goschen bleiben.« 5 Der Pharao sagte zu Josef: »Dein Vater und deine Brüder sind also zu dir gekommen! 6 Ganz Ägypten steht dir zur Verfügung. Lass sie im besten Teil des Landes wohnen; sie können in Goschen bleiben. Und wenn unter ihnen tüchtige Leute sind, dann vertraue ihnen die Verantwortung für meine eigenen Herden an.«