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Leonie Schöler beschreibt die Geschichte von Frauen, die sich ein- und unterordneten. Sie beschreibt ein System, in dem dem Mann in der Darstellung wie selbstverständlich die herrschende Rolle zugeschrieben wird.
Besonders beeindruckt hat Leonie Schöler das Schicksal von Lucia Moholy. Die Bauhaus-Fotografin schuf in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts ein Werk, das das Bild späterer Generationen vom Bauhaus wesentlich prägte. Doch sie erhielt dafür nicht die ihr zustehende Anerkennung. Denn aufgrund ihrer Emigration in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts gelangten ihre Negative in den Besitz von Walter Gropius, der sie nutzte, um den Mythos Bauhaus zu bilden, ohne Lucia Moholy auch nur zu nennen.