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Heute dürfen wir einen ganz besonderen Beitrag präsentieren, zu der es eine kleine und nicht minder anschauliche Vorgeschichte gibt:

Im Jahre 1897 wurde Philip O’Hanlon, der Assistent eines Richters in Manhatten, von seiner acht Jahre alten Tochter Virginia gefragt, ob Santa Claus wirklich existiere. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, schrieb das Mädchen einen Leserbrief an die New York Sun, einer zu jener Zeit bedeutenden New Yorker Zeitung. Der Redakteur Francis P. Church nutzte die Gelegenheit, über die philosophischen Zusammenhänge nachzudenken und veröffentlichte den Leserbrief und seine Antwort an Virginia am 21. September 1897. Der Artikel erregte große Aufmerksamkeit. Mehr als ein Jahrhundert später ist es der am meisten nachgedruckte Leitartikel überhaupt in den Zeitungen in englischer Sprache.

Die 8-jährige Carolin aus Koblenz entdeckte die Übersetzung der Geschichte 2008 in einer deutschen Tageszeitung. Carolin arbeitete zu dieser Zeit gemeinsam mit ihrer Freundin Sofia an einem Advents-Programm für ältere Menschen, denen sie eine Freude bereiten wollten. So trug sie die Weihnachts-Geschichte in einem Alters- und Pflegeheim vor. Begeistert von der Idee verschickte Carolin die in einem Tonstudio eingesprochene Geschichte zusammen mit gesungenen Adventsliedern auch an ihre Verwandten. Heute hören wir diese Geschichte.

Carolin Amalie Damm ist mittlerweile 20 Jahre alt und studiert Betriebswirtschaft an der Universität in Mannheim. Jedes Jahr am Heiligen Abend lauscht ihre Familie „ihrer“ Geschichte. Carolin wünscht allen Kindern von nestwärme e.V. frohe Weihnachten.

„Gibt es einen Weihnachtsmann?“

Quelle: Der Originaltext (englisch) “Yes, Virginia, There is a Santa Claus” | Newseum