Vor ein paar Wochen bin ich temporär erkrankt und musst mit all meinen sportlichen Routinen aufhören.
Es gab eine Zeit, da wäre genau dieses Aufhören ein wahre Katastrophe gewesen. Mein Psyche hätte mir diverse Geschichten erzählt, warum das Aufhören mich verzweifeln lassen soll.
"Jetzt wirst du dick!", "Du wirst nie wieder dein Trainingslevel erreichen!" und so weiter und sofort. Aus heutiger Sicht, sind diese Geschichten von damals eindeutige Signale dafür, dass meine sportliche Routine lediglich eine Kompensation darstellte und die wahren Gründe nun ganz deutlich ans Licht kommen.
Ich kann heute von mir sagen, dass ich diese Phase hinter mir gelassen habe und ich ganz in Ruhe einfach krank sein konnte, ohne mir irgendwelche Geschichten zu erzählen. Jedoch haben mich viele Menschen in meinem Umfeld immer wieder gefragt, ob ich wieder in mein altes Level kommen werde. Und ehrlich gesagt, ist das überhaupt nicht mein Ansinnen.
Das Kranksein hat mir meine eigenen Defizite aufgezeigt und meinen Blick auf meine eigenen sportlichen Routinen verändert. Somit möchte ich nicht mein altes Level, sondern ein ganz neues für mich erschaffen. Worauf ich mich schon sehr freue. In der heutigen Podcastepisode spreche ich über drei Gründe, die für dich einen Widerstand gegen einen Neuanfangen, oder gegen das Anfangen allgemein, darstellen können und, wie du mit diesen umgehen kannst. Vielleicht ist es wieder das eigene Bewusst sein, dass uns davon abhält, uns auf neue Dinge in unserem Leben zu freuen und einzulassen. Vielleicht dürfen wir auch hier unsere Überzeugungen überprüfen, warum es so schwer fällt, alte Routinen loszulassen, um etwas Besseres willkommen zu heißen.
Lass uns sehr gern über dieses Thema austauschen und erzähle mir, welche Herausforderungen du hier für dich siehst und spürst.
Ich freue mich so sehr über den gemeinsamen Austausch und bis dahin denke immer daran, du bist so wundervoll und einzigartig.
Bleibe bewegt
deine Marie