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Der Status sozialer Netzwerke und digitaler Plattformen als  meinungsbildendes Instrument wurde während der Corona-Pandemie besonders  deutlich. Über den Messengerdienst Telegram wurden  Verschwörungsideologien verbreitet, die Meetingplattform Zoom quasi über  Nacht zum Synonym eines neuen Arbeitsmodells. Das sogenannte Home  Office legte dabei aber auch eklatante Fehlstellen in der  Digitalisierung von Bildungsinstitutionen offen.



Soziale  Netzwerke galten lange als Ort der Möglichkeiten: weltweiter Austausch  in Interessengruppen, nicht begrenzt durch nationale, ethnische, soziale  oder religiöse Zugehörigkeiten. Diese Besetzung des digitalen Raums als  basisdemokratisch und grundsätzlich positiv ist spätestens in der Ära  der Fake Facts und Fake News nicht mehr eindeutig. Welche Möglichkeiten  der Teilhabe bieten digitale Plattformen heute? Welchen Stellenwert  haben sie in einer demokratischen Gesellschaft und welche Potenziale  bieten sie für die Bildungsarbeit?



Das Zeppelin Museum geht mit  dem debatorial® einen neuen Weg und will im Kontext der Ausstellung  BEYOND STATES. ÜBER DIE GRENZEN VON STAATLICHKEIT direkte Teilhabe  ermöglichen.



Im Podcast ziehen Matthias Eckmann, Studentischer  Vizepräsident der Zeppelin Universität Friedrichshafen, und Tabea  Kuhlmann, Jugendparlament Friedrichshafen, gemeinsam mit Dominik Busch,  Leiter Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit, ein erstes Zwischenfazit.

www.debatorial.de