Vor ein paar Wochen waren wir auf einem Kita-Basar, um zu klein gewordene Kinderkleidung zu verkaufen. Jedes Mal, wenn mich jemand nach Größen fragte, musste ich wiederum meine Frau fragen. Das ist nicht unbemerkt geblieben, denn der Vater am Stand gegenüber schlug vor: "Darüber solltest du mal eine Podcast-Folge machen."
Ziehen das Beispiel ein bisschen größer auf: Es scheint, als ob Frauen immer noch die Top-Familienmanager sind. In meinem Bekanntenkreis finde ich kaum eine Familie, wo das anders ist. Aber ist das gerecht? Ist es ausreichend, wenn der Mann dafür ab und zu die Reifen wechselt? Hat diese Asymmetrie etwas mit den Geschlechtern zu tun? Ich kann diese Fragen nicht eindeutig beantworten. Insbesondere steht es mir nicht zu, die ideale Familienkonstellation für alle zu beurteilen.
💡 Dennoch, was können wir tun, um diese Asymmetrie zu ändern? Die Antwort liegt in Transparenz! Auf banaler Ebene bedeutet das, klare Aufgabenverteilung und -kommunikation. Ein Kalender, To-Do-Listen und Notizen können dabei helfen.
❓ Warum handelt der oder die andere so? Es könnte Faulheit sein, Unsicherheit oder etwas anderes. Wenn Du bereits denkst, Du glaubst wissen warum, lohnt es sich dennoch den Motiven des Gegenübers auf den Grund zu gehen. Faulheit liegt am Partner. Unsicherheit hingegen kann auch durch dein Auftreten begründet sein.
👨👩👧 Vielleicht ist der nächste Schritt nicht nur Kinderschuhe zu kaufen, sondern miteinander darüber zu sprechen. Ein offenes Gespräch kann helfen, Missverständnisse zu klären und die Asymmetrie im Haushalt zu überwinden.
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