Ich habe am Wochenende eine Serie gerissen. Das letzte Mal war das eine kleine Katastrophe. Wieso das passiert und was du dagegen tun kannst, das klären wir nach dem Intro.Aktuell bin ich krank und kann nicht trainieren. Vor zwei Jahren habe ich versucht, meine Gewohnheiten in Todoist zu tracken. Das hat aber nicht funktioniert, weil ich mich zu sehr unter Druck gesetzt habe. Ich habe mir gesagt, dass ich jeden Tag mindestens 30 Minuten trainieren muss. Wenn ich das nicht geschafft habe, war ich frustriert und habe alles hingeworfen.
Ich glaube, dass es wichtig ist, sich nicht zu sehr auf die Zahl der Tage zu fixieren, an denen man eine Gewohnheit durchführt. Wichtiger ist es, dass man regelmäßig an der Gewohnheit arbeitet und sich nicht von Rückschlägen entmutigen lässt. Wenn man eine Gewohnheit nicht durchführt, sollte man sich nicht zu sehr ärgern. Stattdessen sollte man sich auf die nächsten Tage konzentrieren und versuchen, die Gewohnheit wieder aufzunehmen.
Hier sind drei Dinge, die du tun kannst, wenn deine Serie reißt:
1. Habe einen Plan B. Wenn du beispielsweise jeden Tag 10 Liegestütze machen willst, kannst du dir überlegen, was du tun wirst, wenn du einen Tag mal nicht dazu kommst. Du kannst zum Beispiel extra-Minuten Plank machen oder Geld an eine gemeinnützige Organisation spenden.
2. Konzentriere dich auf 80 %. Es reicht, wenn die Gewohnheit an vier von fünf Tagen stattfindet. Wenn du also an vier Tagen der Woche 10 Liegestütze machst und an einem Tag nicht, hast du trotzdem einen guten Job gemacht.
3. Denk an die Großartigkeit im Moment. Natürlich willst du ein Ziel erreichen, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass du schon großartig bist, wenn du an deiner Gewohnheit arbeitest. Großartigkeit entsteht nicht am Ziel, sondern ab dem Zeitpunkt, wo du mit dir selbst verbindlich ausmachst, dich auf den Weg zu machen. Denk daran, du bist nur noch eine Next Action vom Erfolg entfernt.
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir dabei, deine Gewohnheiten zu etablieren und zu halten.
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