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Sitzt du manchmal mit dem Handy auf dem Klo? Das sollten wir ändern. Nicht nur auf die Toilette bezogen, sondern auch in allen ähnlichen Situationen, wie der Weg zwischen zwei Zimmern, an der Bushaltestelle oder dem Wartezimmer.

Aber ist der Blick aufs Smartphone wirklich schlimm? Was würde man sonst tun? Vielleicht könnten wir sogar diese Lücke füllen, um insgesamt Zeit zu sparen und später die großen Zeitblöcke für die großen Aufgaben zu verwenden. Dennoch rate ich dir davon ab. Die Toilette wird ja auch das stille Örtchen genannt, und da ist das Problem: Wir ertragen die Stille nicht. Das gilt generell bei Wartezeiten, egal ob auf der Toilette, an der Bushaltestelle oder im Wartezimmer. Warum? Weil wir dann auf unsere Gedanken zurückgeworfen werden und oft zu ahnen scheinen, dass die Auseinandersetzung damit unschöne Resultate bringen könnte, also suchen wir die Zerstreuung. Das wollte ich erst nicht glauben, aber als ich ehrlich zu mir war und meine Gedanken zugelassen habe, konnte ich es nicht mehr leugnen. Zerstreuung bei Social Media ist leichter als sich den unglaublich lauten Gedanken in der Stille zu stellen. Denk daran: es ist wichtig, Zeit für uns selbst zu haben und sich mit unseren Gedanken auseinanderzusetzen.

www.sascha-feth.de