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Diesmal im Gespräch mit Natalie Amiri, Autorien, Journalistin, Fernsehmoderatorin des Weltspiegel und BR-Europa-Magazin euroblick und ehemalige Leiterin des ARD-Studio in Teheran.

Mit ihr habe ich über heute erscheinendes Buch "Zwischen den Welten: Von Macht und Ohnmacht im Iran" geredet. 

Amiri sagt: „Ich möchte den Menschen im Iran eine Stimme geben.“ und stellt sich in ihrem Buch viele Fragen zum politischen und zivilgesellschaftlichen Geschähen im Iran.



Was macht man, wenn man auf einer Recherchereise im iranischen Gebirge nicht tanken kann, weil das Benzin aufgrund westlicher Sanktionen knapp ist? Oder wenn man eine vermeintlich zu kurze Hose trägt und die Strafe darauf lautet, in ein Fass mit schwarzer Farbe steigen zu müssen? Und warum reiste Amiri trotz aller Warnungen immer wieder in den Iran und nahm dabei höchste persönliche Risiken in Kauf? 

All diese Fragen beantwortet sie in ihrem neuem Buch und gibt damit den Menschen im Iran eine Stimme, um über den Alltag in einem Land zwischen verbotenen Partys und Sanktionen zu berichten. Von Lehrern bis zu Drogenabhängigen, vom Revolutionsführer Khamenei bis zum ersten weiblichen Fußballstar des Iran – Natalie Amiri lässt sie zu Wort kommen und zeigt uns die unerwarteten Facetten der muslimischen Republik Iran.