Das Wort „Islam“ leitet sich semantisch vom arabischen Wort Salām ab, das „Frieden“, „Sicherheit“ oder auch „Unversehrtheit“ bedeutet. Diese sprachliche Wurzel verweist nicht nur auf ein ethisches Ideal, sondern deutet auch auf ein grundlegend friedvolles Miteinander in der islamischen Tradition hin. Doch was heißt das konkret für islamische Friedensverständnisse?
Klar ist, dass es das eine, singuläre Verständnis von Frieden nicht gibt, so wie es auch nicht den einen Islam gibt. Je nach Kontext existieren viele islamische Strömungen und Perspektiven, die unterschiedliche Antworten auf diese Frage geben.
In dieser Folge sprechen wir mit Asmaa El Maaroufi, Juniorprofessorin für islamische Philosophie und Theologie an der Universität Münster, über islamische Friedensethik und ihre aktuelle gesellschaftspolitische Relevanz sowie ihr Potenzial zur Konflikttransformation und ein friedvolleres Miteinander in Deutschland und international.