Gleichaltrigenbeziehungen sind auch für die jungen Kinder sehr wichtig, aber kein Selbstläufer. In institutionellen Settings braucht es die Wachsamkeit der Erwachsenen, damit gewährleistet werden kann, dass es allen Kindern wohl ist. Je älter ein Kind wird, desto besser kann es seine Emotionen selbst regulieren. Es kann eigene und fremde Emotionen benennen und negative Emotionen immer eigenständiger bewältigen.
Gleichaltrigenbeziehungen und Emotionsregulation: Diese beiden Themen werden anhand von Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis aufgeschlüsselt.
Jasmine Wagner ist stellvertretende Kitaleitung in der GFZ-Kita 10 im Heizenholz in Zürich, wo nicht zuletzt anhand eines besonderen Spielkonzepts auf die alltägliche Förderung der sozialen Kompetenzen der Kinder geachtet wird. Prof. Dr. Sonja Perren hat die Brückenprofessur «Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit» an der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Uni Konstanz inne und forscht zu diesem Themenbereich.
Weiterführende Literatur:
Kalkusch, I. & Perren, S. (2022). Beziehungen zu Gleichaltrigen durch soziales Fantasiespiel fördern. undKinder 109, S. 3–10. LINK