Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Mehrsprachigkeit einem die Welt in grösserem Ausmass erschliesst, ist diese Eigenschaft als Ressource zu sehen. Eine gemeinsame Sprache (z.B. Deutsch) ist für Bildungsprozesse allerdings sehr wichtig. Wie man mit diesem Spannungsfeld zwischen der Betonung von Gleichheit und Differenz umgehen kann und welche Herausforderungen und Lösungsansätze es dazu gibt, darüber unterhalten sich Julia Ha und Johanna Quiring in dieser Folge. Julia Ha leitet die Fachstelle Gender & Diversity der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und arbeitet zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Bildung und Gesellschaft. Johanna Quiring beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit dem Thema kommunikative Partizipation in der frühen Kindheit. Wie die Themen Sprache und Kultur auch im pädagogischen Alltag Raum finden können, erläutert Claudia Lüthi, langjährige Kita-Leiterin bzw. Betriebsleiterin von Kindertagesstätten in Zürich und Rapperswil-Jona.
Literatur aus der Folge:
Karten, H., Sauerhering, S. & Völker, S. (2018). Vielfalt leben und erleben! Chancen und Herausforderungen der Heterogenität. Osnabrück: Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung. (Abbildung des Modells "Dialektik der Differenz" auf Seite 9): Link
Originalquelle zum Modell "Dialektik der Differenz": Edelmann, D. (2007). Pädagogische Professionalität im transnationalen sozialen Raum. Eine qualitative Untersuchung über den Umgang von Lehrpersonen mit der migrationsbedingten Heterogenität ihrer Klassen (S. 223). Wien: LIT.