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Was bedeutet Citizen Development?

Wie kann das bei Automatisierung und Digitalisierung helfen?

Warum solltejedes Unternehmen ein Citizen Development-Konzept haben?

Und wieenablen wir Menschen in Unternehmen, die selbst was machen wollen – und wiekann die IT sie unterstützen?

 

Darüberdiskutiert Christof Layher in der neuen Folge von ChaosHacker-Talk mit SamuelFarag. Der arbeitet bei Frends iPaaS als Solution Architect.

 

Frends isteine Integrations- und Automatisierungsplattform aus Finnland, die einePipeline zwischen Systemen darstellt.

In seinem Jobbeschäftigt Samuel sich mit Integrations- und Automatisierungsanwendungsfällenbei den Kunden, oft auch mit der IT-Architektur.

 

Aber was istCitizen Development eigentlich?

Das Konzeptermöglicht es Mitarbeitenden ohne tiefe Programmierkenntnisse selbstständigAnwendungen zu erstellen.

Die IT solldabei unterstützen – ein Bruch darf hierbei nicht passieren.

Natürlichbraucht man dafür aber auch Richtlinien, um Sicherheit und Integration zugewährleisten.

 

Vor allem beider Automatisierung ist das ein spannendes Feld. Denn so kann man Menschen, diemit Prozessen arbeiten, enablen.

Das Problem?

KomplexeProzesse müssen runtergebrochen und vor allem VERSTANDEN werden, damit siedigitalisiert werden können.

Das bedeuteteinen krassen Kommunikationsaufwand.

Und bei jedemInformationsaustausch verliert man auch wieder Informationen.

 

Und ITler –die sind eine Engpass-Ressource. Du kannst sie ja überall einsetzen, dadurchsind einfach weniger auf dem Markt bzw. im Unternehmen verfügbar.

FehlendeITler bedeuten längere Projekte, zusätzlich ist die Verweildauer oft kurz.

 

CitizenDevelopment hilft also, dass weniger IT-Ressourcen gebraucht werden.

Doch dafürmuss man die Menschen im Unternehmen auch motivieren.

 

Quick Winssollten kreiert werden, das gibt Erfolgserlebnisse und vor allem Spaß.

So versickernoder verpuffen Ideen nicht, sondern es entsteht eine höhere Umsetzungsrate.

Christof undSamuel sprechen auch darüber, wie Incentivierung dabei unterstützen kann.

 

Beide sindsich sicher: Automatisierung bedeutet nicht, den bestehenden Prozess 1:1einfach zu automatisieren. Es ist immer ein Neu-Denken – das schafftInnovation.

 

Die Idee von Christof ist es dabei, die Pipeline von Citizen Development-Projekten soaufzubauen, dass man den Abbau von technischer Schuld in den Standardprozessintegriert.

In DevOps istdas normal, da sagt man, dass man einen Prozentsatz jedes Releases für denAbbau von technischer Schuld einplant.

 

Zum Schlussmacht Christof nochmal ein Fazit zum Aufbau von Citizen Development:

-         Enablement der Mitarbeitenden

-         Laufende Betreuung

-         Counterparts in der IT kreieren

-         Arbeitsergebnisse reusable und recycable machen

-         IT-Hürden Stück für Stück abbauen – ohne dass man ein großesTransformationsprojekt dafür braucht

  

Kapitelmarken:

 

 

00:00:00Vorstellung und Begrüßung

00:01:17Automatisierung

00:02:23Citizen-Development

00:05:15Prozesse neu denken beim Automatisieren

00:09:49Prozesse bei Life Science

00:15:36Lieber kleine oder große Projekte?

00:17:16Selbstwirksamkeit durch Automatisierung

00:20:26Incentivierung für Innovation

00:24:22Maturity-Level erhöhen

00:28:42Citizen-Development-Enablement

00:33:20Vorgehen bei Citizen Development

00:36:42IT-Hürden aufräumen

00:43:57Regulatorische Anforderungen in Life Science

00:52:10 DieKomponenten von Citizen Development

00:55:25 ZweiFragen an Samuel