Eine wichtige Sache, die unserem persönlichen Lebensglück häufig massiv im Weg steht, ist die Tatsache, dass wir grundsätzlich zu hohe Erwartungen an uns selbst, an Situationen und an unsere Mitmenschen stellen und somit viel zu oft enttäuscht werden, weil diese Erwartungen sich mal wieder nicht erfüllt haben. Hast du dir vielleicht einen Plan gemacht und stellst dir vor, wie schön es ist, wenn alles so verläuft, wie du es dir wünschst? Mit 25 fertig mit dem Studium, mit 27 die perfekte Beziehung, mit 30 Haus und Kinder und du bist jetzt vielleicht 32 und keine der Sachen ist auch nur ansatzweise in Sichtweite? Vielleicht hast du aber auch einen Ausflug geplant und malst dir haargenau aus, wie alles ablaufen wird und am Ende endet alles in einem riesengroßen Desaster? Die Erwartungshaltung, dass wir vorher immer alles perfekt durchplanen können führt möglichweise dazu, dass wir enttäuscht werden, wenn diese hohen Erwarten dann nicht erfüllt werden können, weil uns etwas dazwischen gekommen ist. Es spricht nichts dagegen, sich sein perfektes Szenario auszumalen, allerdings hilft es dir auch nichts, wenn du am Ende enttäuscht bist, weil deine Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Perfektionismus bringt uns immer wieder dazu, zu glauben, dass wir nicht gut genug sind, weil Dinge nun einmal nicht immer perfekt laufen können. Wenn wir uns zu sehr an ein bestimmtes Ideal klammern, verlieren wir aus den Augen, was eigentlich wichtig ist: Das Hier und Jetzt.
Wie du deine Erwartungshaltung verändern kannst, erkläre ich in dieser Podcastfolge.
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