Eva Ostendarp von SOS Méditerranée spricht über das Seenotrettungsschiff Ocean Viking, warum es so schwer ist, die Toten zu identifizieren und was man gegen das Sterben im Mittelmeer tun kann. Im Podcast kommen auch Stimmen von Geretteten vor.
Mehr als 100 Millionen Menschen sind laut den Vereinten Nationen weltweit auf der Flucht - so viele wie noch nie. Menschen fliehen, weil sie um ihr Leben fürchten, vor Wellen der Gewalt oder langwierigen Konflikten.
Beim Versuch nach Europa zu gelangen, sind seit 1993 mehr als 48.000 Menschen gestorben: Männer, Frauen, Kinder, Babys. Die katholische und die reformierte Kirche sowie Partnerorganisationen wollen mit dem Projekt "Beim Namen nennen" der Toten gedenken. Jährlich rund um den Weltflüchtlingstag lesen und schreiben sie die Namen der toten Flüchtlinge - damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
Das sind die Themen des Podcasts:
03:50 Zum Film "Numero 387"
04:32 Warum braucht es einen "Weltflüchtlingstag"?
05:17 Was das Seenotrettungsschif "Ocean Viking" macht
06:49 Hassan*, 20 Jahre, aus Liberia
10:24 Sekou*, 12 Jahre, aus der Elfenbeinküste
12:12 "No name": Warum ist es so schwer die Toten zu identifizieren?
16:50 Fadouma*, 26 Jahre, aus Somalia
20:34 Was tun gegen das Sterben am Mittelmeer?
Wichtige Links:
Beim Namen nennen: www.beimnamennennen.ch
Beim Namen nennen in St.Gallen: www.kathsg.ch/beimnamennennen
Informationsabend von SOS MEDITERRANEE in St.Gallen
Podcastfolge mit Constanze Broelemann: Seenotrettung im Mittelmeer
Podcastfolge mit Daniela Stauffacher und Chika Uzor: Wenn der Tod unsichtbar macht
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