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Description

Mit Capitalist Realism beschreibt Mark Fisher 'das weitverbreitete Gefühl, dass der Kapitalismus nicht nur das einzig gültige politische und ökonomische System darstellt, sondern dass es mittlerweile fast unmöglich geworden ist, sich eine kohärente Alternative dazu überhaupt vorzustellen'. Im gleichnamigen Buch beschreibt er die Bedeutung dieses Gefühls für die Kulturproduktion, die individuelle Psyche sowie Formen, Strukturen und Institutionalisierungen des gegenwärtigen Klassenkampfs. Seine Analyse des Status Quo ist zuweilen deprimierend, birgt aber einige Ansatzpunkte für eine Kritik etablierter linker Praxisformen und die Suche nach neuen. In unserer Sendung haben wir unsere Perspektiven auf das Buch besprochen und versucht, Fishers Analyse auf ihre Brauchbarkeit für die radikale Linke hinsichtlich aktueller und noch aufzuwerfender strategischer Fragen hin zu überprüfen.

Die passende Musik zur Sendung könnt ihr wie immer in unserer Spotifyplaylist nachhören!