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Description

Nachdem wir uns in der letzten Sendung mit den Zusammenhängen zwischen psychischer Gesundheit und gesellschaftlichen Verhältnissen

sowie den aktuellen Behandlungsmöglichkeiten und deren Widersprüchlichkeiten auseinandergesetzt haben, wollen wir uns nun einer mög-

lichen linken Praxis zu diesem Thema nähern. Obwohl eigentlich der Anspruch da ist, psychische Belastungen zu politisieren und das neoliberale System stärker für diese zur Verantwortung zu ziehen, kommt es auch in linken Gruppen oft dazu, dass emotionaler oder psychischer Struggle hinten angestellt wird, weil die politische Praxis wichtiger und dringlicher erscheint. Gleichzeitig gibt es inzwischen auch Gruppen, die aktiv versuchen, politische Praxis ausgehend von der eigenen Betroffenheit von psychischen Problemen zu organisieren.

In dieser Sendung beschäftigen wir uns deshalb mit der Frage, wie ein solidarischer Umgang aus linker Perspektive mit psychischen Belastungen aussehen könnte und wo seine Grenzen liegen. Wie immer findet ihr die Musik aus der Sendung in unserer Playlist.