Hier kommt sie, die Kalenderwoche 40...was geht ab in Pflege-Deutschland?
Verleihung des Deutschen Pflegepreises 2023:
- Hauptkategorie "Deutscher Pflegepreis" an Frau Elisabeth Kern-Waechter für ihr Engagement in der Endoskopie-Pflege und in der Berufspolitik.
- Deutscher Pflegeinnovationspreis an die Initiative "Zukunft Pflegebauernhof" für die Integration von pflegebedürftigen Menschen auf einem Bauernhof.
- Nachwuchspreis an ein Team aus 20 Azubis in Rheinland-Pfalz für ihr Projekt "Color Us Healthy" zur Förderung von Diversität im Pflegealltag.
Karl Lauterbach gibt Einblicke in die Pflegepolitik:
- Fokus auf den Ausbau des Pflegestudiums, um den Anteil an studierten Pflegekräften zu erhöhen.
- Potenzial der Pflege soll besser genutzt werden, mit Gesetzesänderungen zur Erweiterung der Handlungskompetenzen.
- Umfrage zeigt, dass 73 Prozent der Befragten Pflegefachpersonen mehr Verantwortung übertragen möchten.
Aussetzung der Richtlinie "Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik":
- Richtlinie soll vom Gemeinsamen Bundesausschuss ausgesetzt werden, da Personalvorgaben in der Psychiatrie nicht erfüllt werden können.
- Budgetkürzungen bei Nichteinhaltung der Vorgaben führen zu Problemen in den Einrichtungen.
- Karl Lauterbach und GBA-Chef Josef Hecken befürworten das Aussetzen der Richtlinie.
Kritik am Krankenhaustransparenzgesetz:
- Deutsche Krankenhausgesellschaft bezeichnet das Gesetz als Mogelpackung.
- Ziel des Gesetzes ist die Veröffentlichung von Daten zur Versorgungsqualität in Krankenhäusern.
- Kritik, dass es nicht um Transparenz, sondern um die Entmachtung der Länder bei der Krankenhausplanung geht.
Forderung des Bundesrats nach Erhöhung des Bundeszuschusses zur Pflegeversicherung:
- Der Bundesrat fordert eine jährliche Erhöhung des Bundeszuschusses zur sozialen Pflegeversicherung auf 4,5 Milliarden Euro.
- Aktueller Haushaltsentwurf sieht vor, den Zuschuss bis 2027 auslaufen zu lassen.
- Begründung: Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und den demographischen Wandel. AOK begrüßt die Forderungen als wichtiges Signal für eine solidarische Pflegeversicherung.
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