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Description

Eine berührende Geschichte von der lieben Anna.

Seit meiner Kindheit habe ich eine riesige Angst vor Hunden, denn  ich wurde im Alter von vier oder fünf Jahren von unserem eigentlich  lieben Familienhund gebissen. Er war gerade am Wasser trinken. Als ich  ihn streicheln wollte, biss er mich plötzlich. Wahrscheinlich war es gar  nicht schlimm, doch war der Schock so gewaltig, dass ich keinen Hund  mehr an mich heranlassen wollte.

So wuchs langsam meine Angst vor Hunden. Sie wurde so groß, dass  sie ins Ungesunde ging, denn sie hemmte mich, schöne Dinge zu erleben,  wie zum Beispiel einen ganz normalen Waldspaziergang und somit die  Schönheit der Natur zu genießen. Ich brauchte stets eine Begleitung für  diese Ausflüge, denn allein schaffte ich es nicht.

Ich habe mich meiner lieben Mentorin anvertraut, die mir wirklich viele  schöne Tipps gab. Zum Beispiel Gottes Liebe freien Raum zu lassen, denn  dadurch verliert die Angst an Kraft. Ich bin dankbar für diese liebe  Unterstützung.

Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass ich Gott mehr  mit in diese Situation nehmen sollte. Denn ich traf im Social Media  Bereich eine Christin, die zwei Hunde hat. Sie berichtete, wie treu und  wundervoll diese Tiere sind, was ich jedoch nur schwer glauben konnte.  Doch es berührte mich sehr und ich wollte mit meiner Angst noch einmal  mehr zu Gott gehen.

Also bat ich Gott darum, mir zu zeigen, wie sehr er die Tiere  liebt. Ich war total gespannt, doch er zeigte mir etwas ganz anderes. Er  nahm mich mit in die Situation, in der ich von unserem Hund gebissen  wurde. Ich sah mich als kleines Kind in unserem Hof. Ich ging mit dem  frischen Wassernapf zu unserem Hund und stellte ihn hin, dann  streichelte ich ihn und er schnappte zu. In diesem Moment war ich  erschrocken und fragte Gott: „Und wo warst du?“ Dann zeigte er mir  deutlich, dass seine Hand im Maul des Hundes war und nicht meine.