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In letzter Zeit lässt sich eine Häufung aggressiver Handlungen von Kindern und Jugendlichen beobachten. Welche Rolle Soziale Medien und die virtuelle Welt dabei spielen und was der Unterschied zwischen kalter und heißer Aggressivität ist, weiß Univ.-Prof. Dr. Isabell Böge. Sie leitet die Klinische Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Uniklinikum Graz. Als eine Nachwirkung aus der Coronazeit sieht sie eine steigende Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die mit Depressionen, Magersucht und Ängsten zu kämpfen haben. Sie rät Eltern, besonders hellhörig zu werden und nachzufragen, wenn sich Kinder plötzlich zurückziehen oder in der Schule schlechter werden. Warum Medikamente in der Kinder-und Jugendpsychiatrie nur sehr zurückhaltend zum Einsatz kommen, wie viel Handyzeit ratsam ist, wann Abnehmen ein Anzeichen für eine Essstörung sein kann und warum unsere Kinder keineswegs eine „lost generation“ sind, erfahren Sie in dieser Podcastfolge.

Wer Hilfe benötigt, kann sich an eine der beiden Grazer Ambulanzen oder an niedergelassene Psycholog*innen bzw. Psychiater*innen wenden.