Blut im Urin sorgt beim Toilettengang für einen Schreckmoment: Ist es nur ein harmloser Infekt – oder steckt doch etwas Ernstes dahinter? Tritt Blut im Urin schmerzfrei auf, wird es häufig unterschätzt. Dabei kann es ein Hinweis auf Blasenkrebs sein – eine Krebsart, die in Österreich jährlich rund 1.600 Menschen betrifft. Männer erkranken dabei etwa dreimal so häufig wie Frauen.
In dieser Folge unserer „Sprechstunde am Uniklinikum“ informieren Univ.-Prof. Dr. Sascha Ahyai, Vorstand der Universitätsklinik für Urologie, und Urologe Priv.-Doz. Dr. Florestan Koll über mögliche Ursachen für Blut im Urin und darüber, wann ärztlicher Rat unbedingt nötig ist.
Während Schmerzen beim Wasserlassen meist auf einen Harnwegsinfekt hinweisen, sollten sichtbares Blut im Urin und/oder wiederkehrende Beschwerden nach einer Antibiotikatherapie unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Denn: Wird Blasenkrebs früh erkannt, ist er in vielen Fällen gut behandelbar – entscheidend ist dabei, wie tief der Tumor bereits in die Blasenwand eingedrungen ist. Männer erkranken dabei etwa dreimal so häufig wie Frauen. Der häufigste Risikofaktor für Blasenkrebs ist übrigens Rauchen, das – z. B. bei Männern – für bis zu 70 Prozent aller Fälle verantwortlich ist.
Welche Symptome Sie kennen sollten, welche Risikofaktoren es gibt und ob bzw. wie Sie am besten vorsorgen – all das erfahren Sie ebenfalls in dieser Folge.
LKH-Universitätsklinikum Graz
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