Der erste Urlaub geht weiter. Nach Mailand wollen wir jetzt ans Meer nach Ligurien und unsere nächste Station ist Rapallo. Auf der Autobahn waren wir vielleicht ein bisschen zu schnell mit unserem, damals neuen VW T3, unterwegs. Plötzlich machte der VW Bus sehr laute Geräusche und ich fuhr mit einem halben Herzinfarkt auf den Standstreifen. Zum Glück hatte Sebastian schon mal aufgeschnappt, dass es wohl eine zweite Stufe bei der VW T3 Kühlung gibt, wenn es sehr heiß wird, die ging an und deshalb gab es so laute Geräusche. Als wir den Bus wieder starteten war das Geräusch weg und wir konnten zur nächsten Raststätte fahren und nochmal nachschauen. Wir fanden aber nichts also fuhren wir mit etwas weniger Tempo weiter ans Meer. Rapallo liegt in einer Bucht und ist der größte Badeort an der Riviera di Levanta. Wir parkten unseren VW T3 Bus auf dem einzigen Campingplatz im Ort. Es gibt einen Hafen und einen Bahnhof. Die Häuser an der Promenade waren groß und prunkvoll, jedoch schon etwas runtergekommen. Vom Campingplatz starteten wir mit den Fahrrädern und Fahrradanhänger zum Bahnhof. Es gab sehr viele Motorroller und keine Fahrradwege und der kurze Weg zum Bahnhof war sehr unentspannt. Mit dem Zug fuhren wir dann nach Genua. Genua ist die Hauptstadt Liguriens, die sechst größte Stadt Italiens und liegt, wie Rapallo in einer Bucht und am Beginn vom Gebirge des Appennin. Viele Touristen gab es in Genua nicht dafür aber eine tolle Altstadt und wie überall in Italien sehr gutes Eis. Ligurien hat traumhafte Landschaften und eine leckere Küche. Am nächsten Tag ging es, wieder mit dem Fahrrad, zum Hafen und diesmal mit dem Schiff nach Portofino. Portofino ist ein sehr kleiner malerischer Ort auf einer Halbinsel. Es gibt einen Platz mit bunten Häusern und eine kleine Kirche auf einem Berg. Auf dem Rückweg machten wir Halt an einem anderen Hafen und waren noch am Strand. Am nächsten Tag ging es weiter mit unserem VW Bus Richtung Süden nach Sestri Levante, einem lebhaften Küstenort, der an zwei Buchten liegt. Unser Campingplatz war in einem alten Steinbruch und sehr klein, leider etwas runtergekommen, aber sehr nett. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kamen wir sehr schnell zum Meer. In Sestri Levante gibt es eine lange Strandpromenade mit einem tollen Radweg, einen Steinstrand auf der einen Seite und einen Stadt-Sandstrand auf der anderen Seite. Es ist eine sehr lebendige und aufregende Stadt. Wir geben hiermit eine Empfehlung für Sestri Levante raus.
Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/