Listen

Description

In der Grillier-Saison wird so manches Kilo Holzkohle verbrannt - und was dabei übrig bleibt ist Asche. Auch bei anderen Verbrennungsvorgängen ist teilweise das, was übrig bleibt, Asche. Von Beerdigungen kennen wir auch die Redensart „Asche zu Asche“ - dies im Sinn: wir stammen von dieser Welt und kehren am Ende wieder als Lebewesen mit Ablaufdatum zu ihr als tote Materie zurück. Aber ist Asche alles, was von uns übrig bleibt? Ich denke nein. Ich finde folgenden Vergleich hilfreich: Wenn ich ein Buch verbrenne, so bleibt am Ende nur Asche. Aber mit dem Verbrennen ist nur das Materielle des Buches weg, die Geschichte, der Inhalt bleibt. Ich denke, dass dies auch auf unser Leben zutrifft: selbst wenn es zu Ende ist, bleiben wir. Wir haben diesen Ewigkeitscharakter in uns. Ewigkeit gehört als Geschöpfe, als bewusst geschaffene Wesen zu unser DNA. Macht Dir diese Perspektive Mut oder eher Angst? Und je nach Antwort: Weshalb?

Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!