Ich hatte das Privileg, neulich am Abend einen Spaziergang entlang eines Sees zu machen. Es war zwar eine klare Nacht, aber kaum Mondschein. Der Weg führte durch einen an den See grenzenden Wald. Es war sehr dunkel. Man sah den Weg nicht wirklich und der Naturboden war entsprechend unruhig, also nicht eben. In so einer Situation geht man vorsichtiger, vermeidet ein Stolpern und sich Verletzen. Weil ich wusste, wie dunkel es werden kann, hatte ich vorsichtshalber eine kleine Lampe mitgenommen. Diese erlaubte es mir, die unmittelbar vor mir liegende Umgebung auszuleuchten. Das half enorm, ich fühlte mich schon viel sicherer in meinen Schritten. Dennoch ging ich nicht gleich zügig wie bei Tag. Und ich denke, das ist weise, entspricht den Umständen. In einem Psalmgebet heisst es: Gott, Dein Wort ist ein Licht auf meinem Weg. So verstehe ich das auch: Gottes Reden als genügend Licht für einen oder zwei nächste Schritte. Das genügt. Und dann benötige ich wieder eine neue Zusage von ihm. Und so komme ich in dunklen Zeit im Leben sicher voran. Ich hoffe, Du auch.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!