In diesen Tagen erleben wir auf globaler Ebene offensichtliche Ungerechtigkeit. Ein miltärischer Konflikt, der nun schon über ein Jahr andauert, weitere, zahlreiche politische Spannungen, die ihre Opfer fordern und wir hören, wie gerade Kinder enorm unter diesen Umständen zu leiden haben. Aber auch ganz nah bei uns passieren Dinge, die unser Gerechtigkeitsempfinden fordern - beispielsweise bei der aktuellen Situation im Bankensektor. Nicht selten sind wir in all diesen Fällen schnell dazu, Verantwortliche auszumachen, auf sie zu zeigen und sie innerlich oder auch verbal zu verurteilen. Tun wir dies zurecht? Ist es nicht so, dass gerade das, was uns an ihnen so stört und über das wir uns entsprechend ereifern eigentlich auch tief in uns selbst steckt? Also der Fingerzeig auf andere ist häufig auch der auf unser Spiegelbild. Eigentlich hilft da nur schonungslose Ehrlichkeit mit sich selbst. Gelingt dir das? Macht es dich barmherziger?
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!
