Kennst Du diesen Effekt: Du siehst durch einen Maschendraht- oder Lattenzaun und erkennst zwar das Meiste dahinter, aber dennoch wirken die Latten oder der Draht in der Sicht störend und sie beeinflussen die Sicht. Man hat also den Eindruck, dass nicht alles klar oder ungestört zu sehen ist. Die störenden Elemente in der Sicht lenken ab vom Eigentlichen. Das geht uns manchmal auch geistig und geistlich so: wir erkennen zwar etwas, aber da sind auch noch störende Elemente wie vielleicht unser Verstand oder unsere Logik oder beschränkte Erkenntnis usf. So denke ich, ist es auch mit unserer Gotteserkenntnis. Wir erkennen nur bruchstückhaft und nicht in vollem Umfang. Im Brief an die Korinther formuliert es Paulus so: Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Damit meint er: auf dieser Seite des Lebens können wir Gott und sein Wesen nur erahnen, die ganze Wahrheit kommt erst später dann. Spannend, finde ich...
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!