Wir hörten gestern das Glücksverständnis von den Philosophen und zwei Juden. Im Christentum finden wir im Neuen Testament den Begriff Glück gar nicht. Aber in einer der bekanntesten Stellen, in den Seligpreisungen der Bergpredigt, sagte der Jesus: Glücklich sind... und dann nennt er Menschen in spezifischen Umständen oder Charaktereigenschaften. Aber diese sind so ganz anders als wir es erwarten würden. Er sagt: Glücklich sind unter anderem die Trauernden, die Hungrigen, die Geschmähten und Verfolgten. Das würden wir wohl nicht gerade mit Glück verbinden. Aber er fährt fort, dass er diesen ein Versprechen, eine Verheissung gibt: sie werden getröstet, gesättigt und reich belohnt. Ich entnehme daraus, dass selbst wenn die Umstände widrig sind, oft ohne eigenes Verschulden, dass der Schöpfer der Menschen die Not wenden und Gerechtigkeit herstellen will und wird. Gibt es ein grösseres Glück, als dass sich einer, der über den Umständen steht, für uns ganz persönlich einsetzt?
Ich wünsche dir einen aussergewöhnlichen Tag!