In unserem Sprachgebrauch haben wir die Zeitform Konjunktiv und damit drücken wir eine Möglichkeit aus aber eigentlich nicht die Realität. Wenn wir von etwas überzeugt sind und es konkret planen umzusetzen verwenden wir die Zukunftsform, das Futur. Bei Unsicherheit oder Zweifel jedoch den Konjunktiv. Dazu gehören dann Verben wie ‚würde‘ oder ‚könnte‘. Der Konjunktiv spricht also von Möglichkeiten, Chancen, Gelegenheit, Risiken und Gefahren - aber immer unter der Prämisse, dass es auch anders kommen kann - oder könnte. Für mich auch ein Ausdruck davon, dass wir Sehnsüchte haben und nicht in der perfekten Welt leben für die wir eigentlich geschaffen wurden und die wir letzten Endes auch suchen. Ich würde sogar so weit gehen (übrigens: auch ein Konjunktiv…) zu behaupten, dass im Paradies der Konjunktiv noch nicht existierte sondern erst mit dem so genannten Sündenfall kam, als der Mensch aus der für ihn perfekten Umgebung aus Eigenverschulden vertrieben wurde.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!