Ein Stück Lamm vom Grill schmeckt mir wirklich sehr. Aber wenn ich die Lämmer auf der Weide sehe, überkommt mich auch ein Beschützerinstinkt und man möchte so ein kleines Tier am liebsten zu sich nehmen und behüten. Beides geht nicht: der Schutz des Tieres und das Essen seines Fleisches, was dessen Schlachtung bedeutet. Vielleicht sagen wir, wir verzichten deshalb auf Lamm oder anderes. Die Motivation liegt darin, dass wenn wir eine persönliche Beziehung aufgebaut haben, ein Stück Fleisch plötzlich nicht mehr nur ein Teil des Speiseplans ist. Aber mit Kaffee und der Ausbeutung der Kaffeebauern oder anderem ist es dasselbe. Der persönliche Bezug beeinflusst unser Verhalten. Aber objektiv ist es irrelevant. Unrecht wird nicht gerechtfertigt dadurch, dass mir die persönliche Beziehung fehlt. Niemand von uns kann sich daher völlig gerecht in dieser Welt verhalten. Schuldig werden wir somit alle. Wie gehst Du damit um? In Jesus ist uns da ein versöhnender Ausweg gegeben.
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!