Es gibt Orts- und Flurnamen, die erinnern daran, was früher einmal an den entsprechenden Orten in der Natur anzutreffen war. Mir fällt spontan in Deutschland Fichtenwald ein oder ich wohnte mal an einer Adresse, welche „In den Klosterreben“ lautete. Diese sprechenden Namen - so interpretiere ich - waren ein deutliches Erkennungsmerkmal - so deutlich, dass man es benennen und sich offenbar daran räumlich orientieren konnte. Es waren offenbar Orte analog zu Landmarken. Wenn man diese Orte, die in der Regel einen Namen eines natürlichen Phänomens trugen, heute besucht, sind sie vermutlich verbaut oder kultiviertes Land. Es bleibt der Phantasie übrig, sich vorzustellen, wie es da mal ausgesehen haben mag. Vielfach klingen die Namen schöner als das, was man heute antrifft. Hast Du auch positive Attribute, die man dir einmal gab, die Du aber leider vernachlässigt hast und die es wert wären, sie wieder neu zu entdecken und zu fördern?
Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!